So verhaltet ihr euch im Fall einer Panne, © Voyagerix Shutterstock
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So verhaltet ihr euch im Fall einer Panne

Mit diesen Tipps schützt ihr euch und andere. Eine Panne kann jederzeit und überall passieren. Besonders auf Autobahnen und Landstraßen ist es wichtig ruhig zu reagieren. Hier erfahren Sie, wie Sie sich und andere bestmöglich schützen, wenn Ihr Fahrzeug unerwartet den Dienst verweigert.

18.10.2024 Chiara-Lee Haartje

Richtig reagieren

Wenn während der Fahrt der Motor aussetzt oder ein platter Reifen das Weiterfahren verhindert, solltet ihr sofort die Warnblinkanlage einschalten. Versucht noch während das Auto ausrollt, eine sichere Stelle wie einen Parkplatz oder eine Haltebucht zu erreichen. Ist das nicht möglich, fahrt ihr so weit wie möglich auf den Standstreifen oder den rechten Fahrbahnrand. Sobald das Fahrzeug steht, stellt ihr die Vorderräder nach rechts, um bei einem möglichen Auffahrunfall zu verhindern, dass das Auto auf die Fahrbahn geschleudert wird. Bei Dunkelheit sollte das Standlicht einschaltet werden, bevor ihr den Motor abstellt.

Sicherheit geht vor

Alle Fahrzeuginsassen sollten vor dem Verlassen des Autos eine Warnweste anziehen, auch wenn diese nur für die Fahrerin oder den Fahrer vorgeschrieben ist. Verlasst das Fahrzeug möglichst über die Beifahrerseite, um das Risiko zu verringern, von vorbeifahrenden Autos erfasst zu werden. Begebt euch anschließend schnellstmöglich hinter die Leitplanke und wartet dort auf Hilfe. Wenn Hunde mit im Auto sind, müssen auch diese hinter der Leitplanke angeleint werden, um Unfälle zu vermeiden.

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Sicherung des Gefahrenbereichs

Falls das Fahrzeug oder Teile davon eine Gefahr für den Verkehr darstellen, solltet ihr umgehend die Polizei verständigen. Versucht nicht, verlorene Ladung oder Fahrzeugteile selbst von der Straße zu holen – das ist lebensgefährlich. Zur Absicherung der Pannenstelle stellt in jedem Fall ein Warndreieck auf. Auf Autobahnen sollte dies in einem Abstand von mindestens 150 Metern geschehen, auf Landstraßen genügen 100 Meter. Achtet darauf, das Warndreieck entsprechend den örtlichen Gegebenheiten und Sichtverhältnissen zu platzieren.

Hilfe anfordern

Hilfe könnt ihr per Handy, über die ADAC Pannenhilfe-App oder über eine der Notrufsäulen entlang der Autobahnen und Bundesstraßen anfordern. Gebt dabei euren Namen, die ADAC Mitgliedsnummer, den genauen Standort sowie Marke, Typ und Farbe Ihres Fahrzeugs an, damit die Helfer die Pannenstelle schnell und einfach finden können.

Warndreieck nicht vergessen

Nachdem die Panne behoben wurde, vergesst nicht, das Warndreieck wieder einzupacken, bevor ihren euren Trip weiterführt.

(Quelle: ADAC)