Ferienzeit in Hessen – so kommen Autofahrer gut durch den Herbst, © Foto: XXLPhoto, Shutterstock
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Ferienzeit in Hessen – so kommen Autofahrer gut durch den Herbst

Zum Start der Herbstferien geht es für viele Hessinnen und Hessen bereits an diesem Wochenende in den Urlaub. Bedeutet aber auch: es warten volle Straßen auf euch.

10.10.2024 Sebastian Tegtmeyer

Als Verkehrsmittel Nummer Eins wird nach wie vor das Auto genutzt, um in den Urlaub zu fahren. Im Verlauf der Herbstferien ist daher bundesweit vermehrt mit Stau und stockendem Verkehr zu rechnen. Der ADAC verrät, wo es eng werden kann und mit welchen Tipps Autofahrer gut ans Urlaubsziel kommen.

Staugefahr droht in Hessen vor allem ab Freitagnachmittag (11. Oktober) sowie am Samstag Früh (12.10.). Besonders voll wird es rund um Ballungsräume wie Frankfurt sowie auf den Fernverbindungen über die Autobahnen A3, A5 und A7. Sowohl in Richtung Süden als auch in den Norden kann es hier zu deutlich erhöhten Verkehr kommen. Baustellenabschnitte auf der A3 (rund um das Frankfurter Kreuz), A4 und A7 (Kirchheimer Dreieck) sowie Großraum Gießen bremsen den Verkehr zusätzlich aus. Bundesweit gibt es derzeit über 1.000 Autobahn-Baustellen.

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Die richtige Planung

"Wer kann, sollte seine Autoreise entsprechend antizyklisch planen und nicht direkt am Wochenende losfahren. Die Wochentage Montag bis Donnerstag sind gute Reisetage", empfiehlt Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen.

Urlauber sollten ihre Reise vorausschauend planen, um auf eventuelle Unwägbarkeiten vorbereitet zu sein. Mit Blick auf besonders staubelastete Autobahnen können vorab Alternativrouten eingeplant werden, um den Verkehr frühzeitig zu umfahren. Vor allem für Familien mit Kindern gehören ausreichend Getränke und regelmäßige Pausen mit viel Bewegung dazu. Vor der Abfahrt lohnt es, sich über die aktuelle Verkehrssituation zu informieren.

Verhalten bei Stau

Wer in einen Stau gerät, muss bereits bei stockendem Verkehr an die Rettungsgasse denken. Stehen die Fahrzeuge im Stau erst einmal dicht an dicht, ist es nicht mehr möglich, den Einsatzfahrzeugen rechtzeitig Platz zu machen, lebensrettende Hilfe kommt womöglich zu spät.

So geht die Rettungsgasse: Alle auf dem linken Fahrstreifen weichen nach links aus, alle Fahrzeuge auf den anderen Fahrstreifen fahren nach rechts.

Kommt es auf der Urlaubsfahrt zu längeren Störungen, zum Beispiel durch eine Vollsperrung sollten Autofahrer folgendes beachten:

Aussteigen verboten: Außer zur Sicherung einer Unfallstelle ist das Verlassen des Fahrzeugs aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. Das gilt auch im Stau.

Rückwärtsfahren und wenden tabu: Auf der Autobahn rückwärtszufahren oder zu wenden, ist verboten. Einzige Ausnahme: Die Polizei fordert die Autofahrer bei länger andauernden Vollsperrungen dazu auf.

Standstreifen freihalten: Der Standstreifen ist für Pannenfahrzeuge reserviert. Wer ihn bei Stau benutzt, um den nächsten Rastplatz oder die nächste Autobahnausfahrt schneller zu erreichen, riskiert 75 Euro Bußgeld und einen Punkt.

Handy am Steuer: Ist der Motor weiterhin angeschaltet dürfen Autofahrer auch im Stau weder telefonieren noch am Handy tippen.

(Quelle: ADAC)