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Diese Punkte gilt es bei der Gasprüfung zu beachten

Besitzer eines Wohnmobils mussten bei der Hauptuntersuchung bisher auch immer eine Gasprüfung ablegen. Das hat sich inzwischen geändert.

23.06.2023 Sebastian Tegtmeyer

Wer mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen unterwegs ist, hat meistens auch Gasflaschen mit dabei. Für die eigene Sicherheit und für andere Verkehrsteilnehmer ist es absolut wichtig, dass diese sicher sind. Deshalb war es im Rahmen der Hauptuntersuchung bei Wohnmobilen bis April 2022 verpflichtend, auch eine Gasprüfung abzulegen. Bei Wohnwagen gab es eine entsprechende Empfehlung, diese Prüfung abzulegen. Eine Pflicht bestand allerdings nicht, da die Gasanlage nicht unmittelbar für die Sicherheit im Straßenverkehr notwendig ist.

Das könnte sich künftig ändern, denn aktuell ist das Bundesministerium für Digitales und Verkehr dabei, die neue Rechtsgrundlage für eine eigenständige Prüfung von Gasanlagen in Wohnmobilen und Wohnwagen zu erarbeiten. In diesem Rahmen wird das BMDV auch den Prüfungsturnus festlegen.

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Wohnmobile mit Flüssiggasanlage unterliegen gesetzlich der sogenannten "Gasprüfung G 607". Dabei handelt es sich um die Sicherheitsprüfung eines Sachverständigen, der die Gasanlage auf Herz und Nieren prüft.

Warum brauchen Wohnmobile und Wohnwagen eine Gasprüfung?

Eine fehlerhafte Flüsiggasanlage in Wohnmobilen und Wohnwagen kann zu gefährlichen Situationen werden und nicht nur Sachwerte beschädigen, sondern auch Menschenleben kosten. Deshalb sollte jeder Camper alle zwei Jahre seine Gasanlage prüfen lassen, um eine Vergiftungs- und Explosionsgefahr zu vermeiden.

Wie läuft eine Gasprüfung ab?

Bei einer Gasprüfung wird eine Drucküberprüfung der Gasanlage, der Leitungen und aller angeschlossenen Geräte und technischen Bauteile durchgeführt. Darüber hinaus werden alle Teile, die einer Austauschpflicht von zehn Jahren unterliegen, geprüft. Dazu gehören beispielsweise Gasregler, Gasschläuche, Sperrhähne sowie alle Gasflaschen.