Deutschland: Campingnation Nummer eins trotz kleiner Dämpfer, © Gorloff-KV, Shutterstock
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Deutschland: Campingnation Nummer eins trotz kleiner Dämpfer

Deutschland bleibt Campingnation Nummer eins: Trotz rückläufiger Neuzulassungen wächst der Gebrauchtmarkt. Besonders junge Camper interessieren sich zunehmend für Freizeitfahrzeuge, vor allem elektrisch betriebene Modelle und innovative Campingbusse.

28.08.2025 Chiara-Lee Haartje

Deutschland bleibt die führende Campingnation, auch wenn die Neuzulassungen von Reisemobilen und Caravans im Jahr 2025 leicht zurückgingen. Die Corona-Vorjahre sind längst übertroffen, das Interesse an Freizeitfahrzeugen bleibt stark.

Besitzumschreibungen und Gebrauchtmarkt wachsen

Während die Neuzulassungen bei Reisemobilen um 4,6 % und bei Caravans um 9,8 % sanken, steigen Besitzumschreibungen bei Wohnmobilen um 4,7 % und bei Caravans um 2,6 %. Der Gebrauchtmarkt zeigt sich dynamisch und robust.

Camping wird bei jüngeren Zielgruppen immer beliebter

29 % der 18- bis 80-Jährigen gelten als campingaffin – mit starkem Zuwachs bei den Jüngeren. Umweltbewusstsein wächst: 40 % wünschen sich Freizeitfahrzeuge mit elektrischem Antrieb, ebenso viele stehen einem Wohnmobil aus China offen gegenüber.

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Campingbusse erobern den Markt – neue Trends bei Fahrzeugklassen

Beliebte Modelle wie VW California und Mercedes Marco Polo gewinnen an Bedeutung. Vollintegrierte und Alkoven-Modelle verlieren Marktanteile. Off-Road-Expeditionsmobile tauchen erstmals als wachsendes Segment auf.

Kaufverhalten: Hohe Kaufbereitschaft, aber abwartende Haltung

35 % wollen früher investieren, 52 % eher später – viele warten auf Preissenkungen oder neue Modelle. Etwa die Hälfte der Freizeitfahrzeuge wird finanziert, knapp 40 % bar bezahlt. Ausgaben für Zubehör steigen um 18 % auf durchschnittlich 1.260 Euro.

Caravan-Salon Düsseldorf 2025: Neue Impulse trotz kleiner Modellvielfalt

Vom 29. August bis 7. September setzt die Branche auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf auf Neuheiten und günstigere Preise. Kreative Lösungen sollen den Markt beleben, trotz einer etwas reduzierten Modellvielfalt.