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Das Parken meines Reisemobils - wo darf ich langfristig stehen?

Auf dem Campingplatz ist das natürlich kein Problem. Zu Hause angekommen dann aber doch eine Herausforderung: Wo darf ich mein Reisemobil für längere Zeit überhaupt abstellen? Und für wie lange?

09.10.2024 Laura Marie Voss

Die Frage, wo ich wie lange stehen darf ist nicht immer ganz einfach zu beantworten! Deshalb haben wir für euch Expertentipps von Christian Hieff vom ADAC zusammengefasst. 

Angefangen mit der wohl unkompliziertesten Lösung: Das Parken auf dem eigenen Grundstück! Das ist natürlich zeitlich unbegrenzt und komplett eure Angelegenheit. Solltet ihr also eine Auffahrt oder einen Hof haben, könnt ihr durchatmen! 

Solltet ihr euer Mobil jedoch am Straßenrand parken, gilt bundesweit die Straßenverkehrsordnung (StVO). Diese besagt, dass das Parken von Wohnmobilen, Caravans oder Gespannen am Straßenrand grundsätzlich legal ist. Was dabei wichtig ist, weiß Christian Hieff vom ADAC: 

Darf ich mein Reisemobil am Straßenrand parken?

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Die meisten Einschränkungen gelten für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen. 

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Aber Achtung: Wenn eine Parkfläche mit dem Zusatzzeichen „Pkw“ gekennzeichnet ist, dann dürfen – fast selbsterklärend – dort keine Wohnmobile parken. 

Knifflig wird es dann, wenn es um die Breite eures Fahrzeugs geht. An engen Straßenstellen darf demnach nicht geparkt werden, wenn dann kein Platz mehr bleibt, damit auch große Fahrzeuge die Stelle passieren können. Bedeutet in Zahlen: 2,55 Meter plus ein Sicherheitsabstand von 0,5 Metern muss gegeben sein.

Wie groß und schwer darf mein Mobil sein?

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Ähnlich ist es, wenn ihr gegenüber von Grundstückseinfahrten parkt. Im Regelfall muss 3,5 Meter Platz sein, damit der Nachbar von gegenüber ohne Probleme mit seinem Wagen aus der Einfahrt kommt.

Gerade in Großstädten, wie Hamburg, ist Parkraum ohnehin schon begrenzt. Viele Bereiche werden zu Anwohnerparkplätzen. Bedeutet für euch: Nur mit einem Anwohnerparkausweis dürft ihr hier noch stehen.

Solltet ihr also zwei Fahrzeuge haben, und eines in eurer Tiefgarage abstellen, so kann euer Camper zum Beispiel mit diesem Ausweis problemlos am Straßenrand parken. Hier solltet ihr aber beachten, dass die Parkausweise häufig Fahrzeuggebunden sind. 

Was ist mit Anwohnerparkausweisen?

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Und wie ist das Ganze zeitlich geregelt? Muss ich mein Wohnmobil nach einigen Tagen umparken?

So lang die Parkdauer im Regelfall weniger als 6 Monate beträgt, fällt sie in den Rahmen des Gemeingebrauchs. Danach ist es eine unerlaubte Sondernutzung. 

Anders bei Wohnanhängern: Sollten sie abgekoppelt vom Pkw geparkt sein, dürfen sie nicht länger als 2 Wochen auf demselben Parkplatz stehen. ABER: ein neuer 2-Wochen Zeitraum beginnt, sobald ihr euren Parkplatz kurz freigemacht habt. Falls ihr euch schon immer gefragt habt, wie das überprüft wird: Indikator für die Polizei ist die Stellung der Reifen. Sie erkennt an den Luftventilen, ob der Wagen wirklich bewegt wurde. 

Noch etwas enger wird es, wenn euer Wohnanhänger über 2 Tonnen schwer ist. So kann es dann sein, dass dann in Wohngebieten zum Beispiel nicht zwischen 22 und 6 Uhr und an Sonn- und Feiertagen geparkt werden darf. 

Wie lange darf mein Mobil stehen bleiben?

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Wichtig: Habt ihr ein Saisonkennzeichen, dann dürft ihr euer Fahrzeug gar nicht außerhalb dieses Zeitraums auf öffentlichen Parkplätzen parken. Und: natürlich immer nur in den gekennzeichneten Flächen parken. 

Was muss man bei einem Saisonkennzeichen beachten?

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Das Beste - auch für eure Nachbarn – ist es, wenn ihr euch zum Beispiel außerhalb der Stadt parkt. Einige Bauern oder Betriebe stellen im Winter ihre Scheunen zur Verfügung.

Kann ich mein Mobil außerhalb der Stadt abstellen?

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Natürlich solltet ihr darauf achten, einen Hof in der Nähe eurer Heimatstadt zu finden. Dort kann euer geliebtes Reisemobil dann ruhige Wintermonate verbringen.