Person hält eine grüne Pflanze in der Hand, © Akil  Mazumder
 Akil Mazumder, Pexels
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Nachhaltigkeit und Campen kombinieren - Green Camping voll im Trend

Nachhaltigkeit ist IN, Campen ist IN – warum also nicht beides miteinander kombinieren? Das geht – und zwar beim „Green Camping“!

08.08.2023 Stefan Angele

Umweltschutz ist das Thema unserer Zeit und wird auch beim Campingurlaub immer wichtiger. Deshalb liegt "Green Camping" seit einiger Zeit voll im Trend. Doch wie genau sieht das eigentlich aus? Dazu haben wir für euch mit Ramon van Reine vom Campingspezialisten ACSI gesprochen, der die wichtigsten Fragen zum "Green Camping" beantwortet.

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Was ist Green Camping eigentlich?

Klar, der Name "Green Camping" sagt eigentlich schon ziemlich genau, worum es da geht, doch was steckt konkret dahinter? Laut van Reine muss man "Green Camping" immer von mindestens zwei Seiten betrachten. "Natürlich fängt das an bei dem Campingplatz selbst, daneben müssen natürlich die Camper selbst auch mitmachen. Zum Beispiel: sparen von Wasser und Strom, keine Benutzung von chemischen Putzmitteln, so wenig wie möglich Abfälle in die Abfalleimer bringen auf dem Campingplatz", so der Experte. Wenn man dann noch auf die Nutzung von regionalen Produkten und Dienstleistern achtet und versucht bei Anbietern in der Nähe des Campingplatzes zu kaufen, macht man schon Vieles richtig.

Bedeutet "Green Camping" auch weniger Komfort?

Doch muss ich beim Campingurlaub jetzt auf alle Annehmlichkeiten verzichten, wenn ich möglichst grün campen will? "Das muss nicht so sein", sagt van Reine. Schon mit relativ einfachen Möglichkeiten kann man zum Green-Camper werden. Da reicht schon die Auswahl des richtigen Campingplatzes. "Viele Campingplätze, die sind immer mehr beschäftigt mit der Umwelt, die sanieren die Anlagen und installieren immer mehr Hybridheizungen mit Solar und Wärmepumpe. So, es muss eigentlich von zwei Seiten kommen: von den Campern und auch von den Campingplätzen", so die einfache Rechnung.

Was macht einen nachhaltigen Campingplatz aus?

Einen "grünen" Campingplatz erkennt man als Camper relativ einfach:

  • Energieeffiziente Technik und den Anreiz für wenig Wasserverbrauch und Elektrizität

  • Bei Plätzen, die keinen Inklusiv-Tarif für Energie und Wasser haben, wird im Schnitt deutlich weniger verbraucht

  • Sanitärgebäude mit Timer

Tipps für nachhaltiges Campen

Auch hier hat der Experte ein paar einfache Tipps parat:

  • Hybrid-Ziehwagen und irgendwann vollelektrische Wohnwagen (die ersten Modelle gibt es auch schon)

  • Camping-Gadgets, die wenig Energie verbrauchen, wie zum Beispiel solarbetriebene Taschenlampen

  • Umweltfreundliche Reinigungsmittel

  • Ja, das ist eigentlich klar, aber den Stellplatz sauber hinterlassen ist schon ein gigantischer Schritt

Weitere Infos zum Thema "Green Camping" findet ihr übrigens auch direkt unter acsi.de.