Nachhaltiges Camping mit dem Wohnmobil

Der Umwelt zuliebe bemühen sich viele Menschen im Alltag auf ihren ökologischen Fußabdruck zu achten. Das setzt sich nicht nur im alltäglichen Leben langsam um, sondern auch beim Camping! Ob mit dem Wohnmobil, dem Camper oder dem Zelt. Es gibt jede Menge Tipps und Wege, um den Campingurlaub so nachhaltig wie möglich zu gestalten. 

Umweltfreundliches Fahrzeug wählen 

Wie viel Sprit verbraucht dein Fahrzeug eigentlich auf 100 Kilometern? Der Kraftstoffverbrauch ist eine Sache, über die ihr euch vor dem Antritt der Reise informieren könnt, um schon vor Antritt der Reise auf Nachhaltigkeit zu achten. Auch Größe und Alter des Wohnmobils spielen eine wichtige Rolle. Um langfristig auf Nachhaltigkeit zu setzen, ist auch eine Solaranlage empfehlenswert. 

Beim Camping ist auch die Fahrt zum Ziel schon ein Erlebnis und der Start eines wundervollen Urlaubs. Warum als hetzen? Eine moderate und konstante Geschwindigkeit kommt auch der Umwelt und dem Kraftstoffverbrauch zugute! Je langsamer ihr fahrt, desto weniger CO₂ wird verbraucht. Nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die richtige Beladung ist wichtig. Checkt eure Camping-Packlisten auf unnötigen Ballast und auch der Frischwassertank muss zum Fahrtantritt nicht prall gefüllt sein. 

Auf schadstoffarme Produkte setzen 

Oft enthalten Reinigungs- und Kosmetikartikel Schadstoffe oder Kunststoffteilchen, die der Umwelt schaden. Beim nachhaltigen Camping mit dem Wohnmobil solltet ihr also unbedingt darauf achten, Sonnencreme oder Spülmittel auftragen. 

Nachhaltige Campingplätze aussuchen 

In Europa legen viele Campingplätze großen Wert auf Umweltschutz. Wie wäre es also mit einem Urlaub auf einem Eco-Campingplatz? Auf diesen Plätzen wird besonders auf den sparsamen Einsatz knapper Ressourcen geachtet, nachhaltige Energiequellen werden genutzt und auf die Trennung von Müll geachtet.

Auf dem Campingplatz braucht ihr natürlich auch die passende Camping-Ausrüstung. Falls euch die noch fehlen sollte, könnt ihr bei der Anschaffung ebenfalls auf Nachhaltigkeit setzten und Ausrüstung leihen. 

So wenig Müll wie möglich produzieren 

Achte am besten schon beim Einkaufen darauf, dass du so wenig verpackte Produkte wie möglich kaufst, um Müll zu vermeiden. Auch Tupperdosen eignen sich super, um To-Go-Essen oder Reste vom Mittag zu verstauen. Ein bisschen Müll lässt sich natürlich oft nicht vermeiden. Auf den meisten Campingplätzen kann man mittlerweile aber schon ohne Probleme den angesammelten Müll richtig trennen. 

Standheizung und Klimaanlage 

Wo soll eure nächste Reise hingehen und zu welcher Jahreszeit seid ihr unterwegs? Klimaanlagen oder Standheizungen sind oft unverzichtbar! In vielen Situationen kann man die „Spritfresser“ jedoch auch vermeiden. Greife im Winter doch zu einer warmen Decke statt der Heizung oder öffne das Fenster bei der Fahrt durch den Sommertag, um für eine frische Brise zu sorgen. 

Urlaubsregion mit dem Fahrrad erkunden

Vor Ort gibt es jede Menge zu erkunden und euer Campingplatz ist der perfekte Ausgangspunkt. Um euren Camping-Urlaub so nachhaltig wie möglich zu halten, nehmt doch das Fahrrad, um die Sightseeing-Hotspots eures Reiseziels zu erkunden! Und wenn das Fahrrad keine Option ist, erkundet euch über die öffentlichen Verkehrsmittel. Oft ist man mit dem Rad oder dem Bus schneller als mit dem Auto. Und auch die nervige Parkplatzsuche kann damit umgangen werden.