MorphoVan: Mit dem Camper den Traum durch Panama leben

Falk Werner ist CARAVAN.fm-Fan der ersten Stunde und hört den ersten Sender für uns Camper tatsächlich aus dem fernen Panama. Falk sagt von sich selbst: "Ich bin seit vielen Jahren Weltreisender" hat sich jetzt aber in dem mittelamerikanischen Land mit seinem Camperverleih MorphoVan selbstständig gemacht.

Falk ist Aussteiger in Panama

Doch wie kam Falk eigentlich auf die Idee einen Camperverleih fernab von Deutschland zu eröffnen? Zusammen mit seiner Partnerin und seiner kleinen Tochter hat er direkt an der weltberühmten Panamericana einen Camperverleih gegründet - einfach, weil es so etwas vorher noch nicht gab. "So eine Schande", sagt Falk dazu leicht verschmitzt. Ziel ist es den Reisenden an der Panamericana einen Camper zur Verfügung zu stellen, der einen ähnlichen Standard und Komfort hat wie in Europa. Zudem kommt der Camper mit einer Solaranlage, Satelliteninternet und vielen weiteren Gadgets und Ausrüstungsgegenständen daher. Für Falk gibt's vor allem einen gigantischen Vorteil: "Ein unglaublich bequemes Bett im Gegensatz zu vielen anderen Campern." Sein großes Ziel: "Peu à peu wollen wir die Camper nach Panama holen, denn es gibt hier noch Nachholbedarf!"

Warum Panama?

Doch wie kam Falk eigentlich dazu in Panama einen Verleihfür Camper zu eröffnen? Er sagt ganz klipp und klar: "Das gab es bis zu unserem Start einfach noch nicht." In vielen anderen mittelamerikanischen Ländern sei das dagegen schon möglich und gerade an der Panamericana, die durch den ganzen amerikanischen Kontinent führt, kommen unfassbar viele Camper entlang. Also eine beliebte Camperstrecke ohne Camperverleih - und schon war für Falk die Idee für seinen Verleih MorphoVan geboren. 

Was sind die Camping-Unterschiede zu Deutschland?

Jetzt natürlich für uns Camper die große Frage: Was sind die großen Unterschiede zum Camping in Europa oder Deutschland. Falk fasst zusammen:

Wichtig ist deshalb vor allem, dass der Camper auch möglichst autark funktioniert.

Das muss man beim Campen in Panama und Mittelamerika beachten

Doch was muss man eigentlich unbedingt beachten, wenn man mit dem Camper in Panama und anderen mittelamerikanischen Ländern unterwegs ist? Am auffälligsten sind laut Falk die manchmal doch sehr abenteuerlichen Straßenverhältnisse, gerade in Ländern wie Costa Rica. Die Panamericana ist dagegen meist gut ausgebaut, doch sobald man abfährt, muss man sich auf teils "unterirdische Straßen" einstellen. Aber genau da fängt laut Falk dann das Panama-Camping-Abenteuer erst so richtig an. Man fährt auf Schotterpisten und Sandstraßen und erlebt die Natur hautnah am Fenster vorbeiziehen, wie man das so wohl in kaum einer anderen Campingregion der Welt erleben kann. Sein kleiner Tipp am Rand: "Das Zelt vielleicht nicht unbedingt auf dem Boden aufschlagen, sondern auf ein Dachzelt zurückgreifen... - wegen der tierischen Bewohner." ;)

Wann ist denn der ideale Reisezeitraum für Panama?

„Theoretisch kann man Panama das ganze Jahr über bereisen“, so Falk. Vielleicht nicht unbedingt im November, denn das ist die regenreichste Zeit. Aber Mai, Juni, Juli sind mittlerweile recht trocken. Und September & Oktober ist sowieso die kleine Trockenzeit zwischendurch. Jetzt in den Ferien ist Falk Werner beispielsweise nis Ende des Jahres auch komplett ausgebucht. Für Januar, Februar sind in den kommenden Tage wieder Urlaube buchbar.

Camping ist auf dem amerikanischen Markt auf dem Vormarsch. Aber was wären denn gute Standorte für einen Camperverleih?

Wer einen Campingverleih aufmachen möchte, dem steht eigentlich die ganze Welt offen, so Falk. Man kann sich natürlich ins gemachte Nest setzen wie beispielsweise in Kanada. Hier gibt es noch die großen Flächen und Platz für einen Verleih bzw. Campingplatz. In Mittel- und Südamerika werden die Preise auch etwas günstiger, der Standard sinkt dann aber etwas. Australien und Neuseeland sind wunderschöne Ecken.