Ende der Sommerferien: Ferienverkehr geht langsam zurück
Zum Ende der Sommerferien in mehreren Bundesländern müssen Autofahrer am Wochenende laut ADAC erneut mit Staus auf deutschen Autobahnen rechnen. Besonders im Süden könne wegen des Rückreiseverkehrs Geduld gefragt sein, teilte der Automobilclub am Montag mit. Wer flexibel ist, sollte deshalb auf andere Wochentage ausweichen.
In Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie in Teilen der Niederlande gingen die Ferien zu Ende. Mit dem Ende der Sommerpause gebe es auch wieder mehr Berufsverkehr und Baustellen. Zudem gelte
das Lastwagen-Fahrverbot an Samstagen nicht mehr. Wer aus dem Urlaub im Süden zurückkehrt, müsse auch wegen des Endes der Ferien in manchen Regionen Österreichs und Einreisekontrollen an der deutschen Grenze mit Staus rechnen. Die vorerst letzte große Rückreisewelle folgt laut ADAC dann am Wochenende vom 8. bis 10. September. Dann steht auch in Bayern und Baden-Württemberg sowie in einigen österreichischen Bundesländern das Ende der Sommerferien bevor.
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Ferienverkehr endet, Berufsverkehr nimmt zu
Während der Reiseverkehr also stetig abnimmt, nimmt der Berufsverkehr wieder zu. Zwangsstopps gibt es vor allem an Baustellen. Gegen Ende der Sommerferien wird wieder mehr gebaut. Darüber hinaus sind bei schönem Wetter deutschlandweit etliche Späturlauber, Wochenendausflügler und Bergwanderer unterwegs, die nicht an Ferientermine gebunden sind. Das saisonale LKW-Fahrverbot an Samstagen ist Ende August ausgelaufen, so dass wieder mehr Brummis auf den Straßen unterwegs sein werden.
Die wichtigsten Staustrecken:
Die besonders belasteten Staustrecken (beide Richtungen):
Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
A1 Lübeck - Hamburg - Bremen
A3 Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt
A4 Kirchheimer Dreieck- Erfurt - Dresden
A5 Basel - Karlsruhe - Frankfurt
A7 Flensburg - Hamburg
A7 Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg - Kassel
A8 Salzburg - München - Stuttgart
A9 München - Nürnberg - Halle/Leipzig
A24 Berlin - Hamburg
A61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach
A81 Singen - Stuttgart
A93 Inntaldreieck - Kufstein
A95/B2 München - Garmisch-Partenkirchen
A99 Umfahrung München
Staus vor allem auch in Österreich zu erwarten
Auf den Fernstraßen im benachbarten Ausland quälen sich die Urlaubsheimkehrer zeitweise ebenfalls. Dies gilt insbesondere für die Heimfahrt nach Deutschland und Österreich. In den österreichischen
Bundesländern Burgenland, Wien und Niederösterreich enden jetzt die Ferien, in den übrigen Ländern die Woche danach. Etwas besser sieht es in der Gegenrichtung aus, weil insgesamt weniger Menschen jetzt noch in den Urlaub fahren. Das größte Staupotential gibt es auf den klassischen
Urlauberrouten: Tauern-, Fernpass-, Arlberg-, Rheintal-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie auf den Fernstraßen von und zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten. Durch
Personenkontrollen bei der Einreise nach Deutschland dürfte es an den Hauptgrenzübergängen zu Wartezeiten von bis zu 45 Minuten kommen. Besonderheit Österreich: Entlang der Inntal-, Tauern- und Brennerautobahn ist wegen der Sperre von Ausweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Außerdem ist der Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison geschlossen. Die Alternative: Arlbergpass.