Camping in Thailand: Naturerlebnis unter Palmen und Sternenhimmel

Thailand ist nicht nur für Traumstrände, Tempel und Street Food bekannt – auch Camping erfreut sich im „Land des Lächelns“ zunehmender Beliebtheit. Zwischen Dschungel, Bergen und tropischen Inseln bietet das südostasiatische Land eine überraschend große Vielfalt an naturnahen Übernachtungsmöglichkeiten. Wer die Natur hautnah erleben möchte, findet hier von einfachen Zeltplätzen bis hin zu luxuriösem Glamping zahlreiche Optionen.

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Warum Camping in Thailand?

Camping in Thailand ist eine günstige, naturnahe und authentische Alternative zu Hotels oder Resorts. Viele Campingplätze befinden sich in oder nahe Nationalparks, sodass Besucher direkt vom Zelt aus Wanderwege, Wasserfälle oder Strände erreichen können. Die Infrastruktur ist in touristisch erschlossenen Regionen oft gut, und das tropische Klima macht Camping das ganze Jahr über möglich – auch wenn die Trockenzeit zwischen November und Februar am angenehmsten ist.

Beliebte Campingregionen in Thailand

Khao Sok Nationalpark (Südthailand)

Einer der schönsten Orte zum Campen in Thailand ist der Khao Sok Nationalpark in der Provinz Surat Thani. Umgeben von dichtem Dschungel, Kalksteinfelsen und dem malerischen Cheow Lan Lake gibt es hier sowohl einfache Zeltplätze als auch schwimmende Bungalows und Glamping-Zelte.

Empfehlung:

Khao Sok Paradise Resort & Camp – komfortable Zelte mitten im Regenwald
Floating Camps auf dem Cheow Lan Lake – spektakuläre Lage direkt auf dem Wasser

Doi Inthanon Nationalpark (Nordthailand)

Der höchste Berg Thailands (2.565 m) ist ein Hotspot für Natur- und Trekkingfans. In der kühlen Bergluft Nordthailands kann man im Nationalpark zelten und dabei klare Nächte, Wasserfälle und Aussichtspunkte genießen.

Empfehlung:

Doi Inthanon Nationalpark Campground – einfache Zeltmöglichkeiten, Zelte auch vor Ort mietbar
Ban Khun Klang Camping – etwas komfortabler, oft von Einheimischen genutzt

Erawan Nationalpark (Zentral-Thailand)

Berühmt für seine türkisfarbenen Wasserfälle, ist dieser Park in der Provinz Kanchanaburi ein beliebtes Ziel für Wochenendcamper aus Bangkok. Der Campingplatz liegt nahe des Eingangs zum Nationalpark.

Empfehlung:

Erawan Nationalpark Campground – gut gepflegt, mit Verleih von Zelten und Schlafsäcken

Koh Tarutao (Andamanensee, Südthailand)

Für alle, die tropisches Camping am Strand suchen, ist Koh Tarutao ein Geheimtipp. Die abgelegene Insel im Tarutao Marine National Park ist ruhig, naturbelassen und bietet Camping direkt am Meer – Affen, Warane und Meeresrauschen inklusive.

Empfehlung:

Ao Phante Malaka Campground – einfache Ausstattung, aber direkte Strandlage

Phu Kradueng Nationalpark (Nordost-Thailand)

Ein echter Klassiker unter Thailands Trekking- und Campingfreunden. Nach einem 5 km langen Aufstieg erreicht man das Hochplateau, wo ein gut organisierter Campingplatz wartet – mit spektakulären Sonnenaufgängen und -untergängen.

Empfehlung:

Phu Kradueng Plateau Campsite – Zelte, Matten und Schlafsäcke können gemietet werden

Praktische Tipps für Camping in Thailand

Ausrüstung: In vielen Nationalparks können Zelte und Schlafsäcke gemietet werden. Wer empfindlich ist, sollte dennoch eine eigene Isomatte oder ein Moskitonetz mitbringen.
Genehmigungen: Für das Campen in Nationalparks ist meist eine Eintrittsgebühr fällig. Wildcamping ist nicht erlaubt.
Wetter: Die Regenzeit (Mai–Oktober) kann Camping ungemütlich machen – vorher unbedingt Wetterbericht checken.
Verpflegung: In oder nahe der Campingplätze gibt es oft kleine Restaurants oder Garküchen. In abgelegenen Gebieten ist Selbstversorgung notwendig.

Ob mitten im Dschungel, auf einem Hochplateau oder am tropischen Strand – Thailand bietet Campern einzigartige Erlebnisse in unberührter Natur. Die Kombination aus Abenteuer, Kultur und Entspannung macht Camping zu einer spannenden Alternative zur klassischen Rundreise.

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